Für Urlaubsrückkehrer und andere Einreisende nach Deutschland sollen bundesweit einheitliche Corona-Regeln greifen. Für vollständig Geimpfte und Genesene fallen damit Vorgaben zu Quarantäne und Test-Erfordernissen weg – außer, man kommt aus einem Gebiet mit neuen, ansteckenderen Virusvarianten. Deutschland teilt Länder in Risiko-, Hochinzidenz und Virusvariantengebiete ein.

Virusvariantengebiete:

Jeder, der aus diesen Ländern, einschließlich Indien, Brasilien und Südafrika, nach Deutschland einreist, muss sich 14 Tage lang selbst isolieren. Hier gibt es immer noch keine Ausnahme, selbst geimpfte Menschen und diejenigen, die sich von Covid-19 erholt haben, müssen zu Hause unter Quarantäne gestellt werden. Jeder, der aus diesen Ländern kommt, muss vor dem Einsteigen in den Flug einen negativen Covid-Test vorweisen.

Hochinzidenzgebiete:

Diese Kategorie umfasst etwa 44 Länder mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, darunter einige beliebte Urlaubsziele wie das benachbarte Frankreich, die Türkei, Kroatien, Slowenien, Zypern, Ägypten, Tunesien und die Maldiven. Hier gilt weiterhin eine Quarantäneverpflichtung von 10 Tagen, von der man nach fünf Tagen mit einem negativen Covid-Testergebnis entlassen werden kann.

Voll geimpfte Personen und Personen, die sich von Covid-19 erholt haben, sind von den Quarantäne- und Testverpflichtungen befreit.

Risikogebiete:

Wer aus einem dieser Länder kommt, muss nicht unter Quarantäne gestellt werden, wenn er ein negatives Covid-19-Testergebnis oder einen Nachweis für eine Impfung / Genesung vorlegen kann.

Risikofreie Gebiete:

Auch für diese Länder und Regionen gilt weiterhin die Verpflichtung, vor dem Einsteigen in den Flug nach Deutschland für nicht geimpfte Flugreisende zu testen, ansonsten bestehen keine Einschränkungen mehr.

Reisende, die in den letzten zehn Tagen ein Risikogebiet, Hochinzidenzgebiet oder Virusvariantengebiet besucht haben, müssen sich vor ihrer Ankunft in Deutschland eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen.

19.Mai 2021